Pressemitteilung

Stakeholder diskutieren über die positiven Auswirkungen der Überschneidungen von Kultur und Kreativwirtschaft

©Foto: Ieva Čīka
05 März 2015

Die am 11. und 12. März stattfindende internationale Konferenz zu Überschneidungen von Kultur und Kreativwirtschaft unterstreicht mithilfe von Beispielen aus ganz Europa, wie die kreative Zusammenarbeit zwischen kulturellen, kreativen und anderen Sektoren das Wachstum im gesellschaftlichen Sektor, Unternehmen, der städtischen und ländlichen Entwicklung und anderen Bereichen fördern kann.

Eine Vielzahl von Studien auf nationaler und EU-Ebene bestätigen, dass die Kultur und Kreativwirtschaft einen wachsenden und starken Wirtschaftssektor bilden, der eine zunehmende Anzahl von Arbeitsplätzen generiert und zur allgemeinen Entwicklung Europas beiträgt. Unter Beachtung der Strategie „Europa 2020“ für ein intelligentes, nachhaltiges und inklusives Wachstum, weist die lettische EU-Ratspräsidentschaft auf die positive Wirkung der Kultur auf andere Sektoren in Bezug auf Innovation, wirtschaftliche Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Integration hin.

Während der Konferenz werden positive Beispiele kreativer Überschneidung vorgestellt, die auf individueller, organisatorischer und staatlicher Ebene dazu anregen, aktiv zu werden und sich zu engagieren. Wie lassen sich Dreiräder für Menschen mit Behinderung nutzen? Wie können Recycling-Produkte in der Mode aufgewertet werden? Wie können Tanz, Musik und Kunst gesellschaftliche Integration fördern? Wie lassen sich Technologien für die Wissenschaftsvermittlung, zur Verringerung der Bürokratie und Datenpräsentation nutzen? Dies sind nur einige der Fragen, die die Experten während der Konferenz beantworten (siehe conference programme).

Am zweiten Tag der Konferenz, dem 12. März um 11.15 Uhr, diskutieren Dace Melbārde, Kulturministerin der Republik Lettland, Maggy Nagel, Kulturministerin Luxemburgs, Vertreter der Europäischen Kommission und weitere hochrangige politische Entscheidungsträger über die Förderung der Überschneidungen von Kultur und Kreativwirtschaft aus lokaler, nationaler und europäischer Perspektive. Um 13.10 Uhr schließt Tibor Navracsics, EU-Kommissar für Bildung, Kultur, Jugend und Sport die Konferenz.

Die Konferenz wird von dem Kulturministerium der Republik Lettland organisiert und seitens des EU-Programms „Kreatives Europa“ finanziell unterstützt. Dies ist eine von drei internationalen Konferenzen, die die lettische EU-Ratspräsidentschaft im Rahmen der jährlichen Kreativitätswoche „radi!2015” in Lettland organisiert. „radi!2015“ zielt darauf ab, öffentliche Aufmerksamkeit und Interesse an der Kultur und Kreativwirtschaft, kreativer Bildung, Design Thinking, Innovation, Wissenswirtschaft und kreativer Geschäftsführung zu fördern. 

 

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Sintija Lase
Expertin für Kommunikation