Pressemitteilung

Ministerin für Bildung und Wissenschaft präsentiert dem Europäischen Parlament die Prioritäten im Bereich Forschung

Minister for Education and Science of Latvia Mārīte Seile at the Industry, Research and Energy Committee of the European Parliament (ITRE). © European Union 2015 Source EP/EU2015.LV
21 Januar 2015

Am 21. Januar stellte Mārīte Seile, Ministerin für Bildung und Wissenschaft der Republik Lettland, dem Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie (ITRE) des Europäischen Parlaments die Agenda der lettischen Ratspräsidentschaft vor.

Forschung und Innovation sind wichtige Faktoren für die europäische Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung. Solange Lettland die Ratspräsidentschaft inne hat, wird der Rat sich auf die Entwicklung des Europäischen Forschungsraums (ERA), die Erstellung eines ERA-Plans und eine verbesserte ERA-Steuerung konzentriert. Ein funktionierender Forschungsraum wird Talente und Investitionen anziehen und zu wirtschaftlichem Wachstum in Europa beitragen.

Die Halbzeitbilanz der Europa 2020 Strategie, die für die lettische Ratspräsidentschaft von großer Bedeutung ist, wird den Erfolg der Innovationsunion durch die Mobilisierung von Stakeholdern und die Aufnahme von Innovationen in wichtige europäische, nationale und regionale Strategien deutlich machen. Um langfristige private Investitionen anzuziehen und eine nachhaltige Zusammenarbeit zwischen Industrie und Forschung aufzubauen, ist es für die lettische Ratspräsidentschaft Priorität, die Verbindung zwischen der Innovationsunion und dem Europäischen Forschungsraum zu stärken.

Das digitale Potential der EU freizusetzen, steht ganz oben auf der Agenda der Ratspräsidentschaft. „Daten stehen im Mittelpunkt der zukünftigen wissensbasierten Wirtschaft und Gesellschaft", sagte Mārīte Seile. „Wir müssen große und offene Daten durch eine politische Debatte fördern und diese in den Schlussfolgerungen des Rates wiederspiegeln."

Auf der Suche nach neuen Möglichkeiten für wissenschaftliche und technologische Forschung konzentriert sich die Agenda außerdem auf die Debatte Wissenschaft 2.0 – eine offenere, datengesteuerte und auf den Menschen zentrierte Form der Forschung. Die lettische Ratspräsidentschaft ist bereit, die neuen, durch digitale Technologien und von der Globalisierung der wissenschaftlichen Gemeinschaft angetrieben, Dynamiken in Wissenschaft und Forschung zu betrachten.

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