„Die Kohäsionspolitik sollte definitiv ausreichend flexibel sein, um auf verschiedene wirtschaftliche und soziale Herausforderungen reagieren und sich gleichzeitig auf die strategischen Prioritäten Europas konzentrieren zu können. Es ist für uns alle eine große Herausforderung, dies zu gewährleisten“, betonte Arvils Ašeradens, Parlamentarischer Staatssekretär des Finanzministeriums der Republik Lettland, in seiner Ansprache an die Teilnehmer des Treffens.
Am ersten Tag des Treffens wurden die Experten der EU-Mitgliedsstaaten über die Kohäsionspolitik in Lettland informiert, einschließlich über Themen bezüglich der effektiven Umsetzung der EU-Investitionsfonds, des Verwaltungs- und Kontrollsystems und der wichtigsten Investitionsbereiche der EU-Fonds. Erfahrungsaustausch ist für alle Mitgliedsstaaten bedeutend, um eines der wichtigsten Ziele der Kohäsionspolitik zu erreichen: eine maximale Wertschöpfung aus den Investitionen für das Wohl der Bürger und das Wirtschaftswachstum. In einer Anzahl von thematischen Arbeitsgruppen, tauschten die Teilnehmer ebenfalls ihre Ansichten über Maßnahmen der Betrugsprävention aus, um eine faire Nutzung der EU-Fonds zu ermöglichen.
Das Treffen wurde mit einer Präsentation der erfolgreichsten Projekte fortgesetzt, die in Lettland mithilfe von Finanzierungen der EU-Investitionsfonds umgesetzt wurden und dadurch einen bedeutenden Beitrag zum Wohl der Bürger, Unternehmen und anderer Bereichen leisten.
Während der Ortsbesichtigungen hatten die Teilnehmer die Gelegenheit, sich über die Entwicklungsstrategie der Stadt Jelgava und zwei lettische Erfolgsgeschichten zu informieren: das Biomasse-Heizkraftwerk „Fortum“ und die Veterinärklinik der lettischen Landwirtschaftsuniversität, welche eine der wichtigsten Abteilungen für Training und Forschung der Universität ist. Die Experten besuchten ebenfalls das “TechHub Riga”, ein gemeinsamer Arbeitsraum für Informationstechnologie, um neue Unternehmen, die ihr Business erfolgreich durch EU-Fonds entwickelt haben, kennenzulernen.