Pressemitteilung

EU und AKP-Gruppe äußern ihre Meinungen zur post-2015 Entwicklungsfinanzierung

© European Union
29 Mai 2015

Die EU‑ und die AKP‑Minister haben auf ihrer Jahrestagung vom 28./29. Mai 2015 die Beratungen über die Entwicklungsagenda für die Zeit nach 2015, insbesondere Entwicklungsfinanzierung und Klimawandel, in den Mittelpunkt gestellt.

Sie haben sich vorgenommen, bei der Vorbereitung der globalen Beratungen zu diesen Themen in Addis Abeba, New York und Paris später in diesem Jahr zusammenzuarbeiten.

Nach den jüngsten tragischen Ereignissen im Mittelmeerraum hatten sie auch einen Gedankenaustausch über Migration und Entwicklung. Sie verurteilten die Netze, die Menschenhandel organisieren und dabei ohne jede Rücksicht auf Menschenleben vorgehen, und riefen zu dringenden Maßnahmen zur Bekämpfung dieser Netze auf. Sie billigten außerdem Empfehlungen für die Bekämpfung des Menschenhandels und der Schleusung von Migranten.

"Ich freue mich sehr über den offenen, substanziellen und konstruktiven Dialog, den wir mit unseren Partnern aus den AKP-Ländern geführt haben. Unser Gedankenaustausch zu einer Reihe wichtiger Fragen wie die Entwicklungsagenda für die Zeit nach 2015 und Migration hat einmal mehr die Bedeutung unserer Partnerschaft hervorgehoben," betonte Zanda Kalniņa-Lukaševica, Parlamentarische Staatsekretärin Lettlands für EU-Angelegenheiten.

Der Rat hatte einen Gedankenaustausch über die Zukunft der Entwicklung des Privatsektors in AKP-Ländern.

Die Minister erörterten außerdem mehrere handelsbezogene Themen, insbesondere den Sachstand bei den Wirtschaftspartnerschaftsabkommen, die Auswirkungen der TTIP auf die AKP-Länder sowie Fragen zu spezifischen Grundstoffen, die für die AKP-Länder besonders von Belang sind.

Sie hatten einen Gedankenaustausch zum Europäischen Jahr für Entwicklung und zum Klimawandel im Hinblick auf die später im Jahr stattfindende Konferenz in Paris.

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Jānis Bērziņš
Pressesprecher