Am 5. Mai besuchen die Teilnehmer die Stadt Sigulda, die als positives Beispiel für ein kleines städtisches Gebiet, erfolgreich ihre territoriale Stärke und Potential nutzt. Während des Besuchs treffen sich die Teilnehmer mit Beamten der Gemeinde und lokalen Unternehmern aus Sigulda. Die Teilnehmer haben ebenfalls die Möglichkeit, Projekte, einschließlich EU-finanzierte Projekte, die in der Gemeinde umgesetzt wurden, zu besuchen.
Am 6. Mai findet während des Treffens in Riga eine Debatte zur Umsetzung der regionalen Entwicklungsmechanismen statt, unter Berücksichtigung dessen, dass mehr als fünf Jahre vergangen sind, seitdem die territoriale Kohäsion als drittes Ziel des Lissaboner Vertrags, neben der wirtschaftlichen und sozialen Kohäsion, anerkannt wurde. Die Diskussionen tragen zu den zukünftigen Verhandlungen über die territorialen Entwicklungsmechanismen sowie zu den Verhandlungen zur Kohäsionspolitik nach 2020 bei.
Die lettische EU-Ratspräsidentschaft hat den Entwurf für eine Deklaration vorbereitet, in der ein allgemeiner Rahmen für die Förderung der urbanen Agenda der EU dargelegt wird, um beispielsweise Synergien zwischen sektorbezogener Politik, die sich auf die Stadtentwicklung auswirkt, zu ermöglichen, um nachhaltige Stadtentwicklung zu fördern sowie um zu den gemeinsamen Zielen der EU beizutragen. Diese Deklaration unterstreicht die bedeutende Rolle kleiner und mittelgroßer Städte für die territoriale Entwicklung. Das Treffen zielt darauf ab, eine Einigung über den Text des Deklarationsentwurfes zu erreichen, der während des informellen Ministertreffens im Juni angenommen werden soll.
Am Treffen nehmen 95 Vertreter der EU-Mitgliedsstaaten, der Beitrittskandidaten, EU-Institutionen, Nichtregierungsorganisationen auf EU-Ebene und wissenschaftlicher Institutionen teil.