In seiner Rede erwähnte der Justizminister zunächst die tragischen Ereignisse in Frankreich und betonte, dass der Terrorismus eine ernst zu nehmende Sicherheitsbedrohung in Europa darstelle. In diesem Kontext unterstrich er die Bereitschaft der Ratspräsidentschaft, sich um eine verbesserte Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedsstaaten bei der Prävention und Bekämpfung des Terrorismus in all seinen Formen zu bemühen.
Als wichtigste Prioritäten im Bereich Justiz nannte Rasnačs die Datenschutzreform, den Schutz der finanziellen Interessen der Europäischen Union, einschließlich der Fragen zur Einrichtung einer Europäischen Staatsanwaltschaft und der Eurojust-Verordnung sowie das Gesetzespaket zu Verfahrensrechten.
„Die Europäische Union muss nach Wegen suchen, die Sicherheit unserer Bürger zu gewährleisten und gleichzeitig sicherstellen, dass die Rechte der Bürgerinnen und Bürger sowie die Grundwerte der EU gewahrt bleiben“, erklärte Justizminister Rasnačs den Mitgliedern des Europäischen Parlaments.