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Am Seminar werden Vertreter der Verteidigungsministerien der EU teilnehmen und über verbesserte Fähigkeitsentwicklung der EU, Herausforderungen bei der Stärkung der europäischen Verteidigungsindustrie sowie die Bedeutung der Gemeinsamen Sicherheit- und Verteidigungspolitik (GSVP) der EU in Anbetracht der jüngsten Veränderungen der globalen Sicherheit diskutieren.
„Während des letzten Jahres haben wir dramatische Veränderungen der globalen Sicherheitslage erlebt. Die EU steht erheblichen sicherheitspolitischen Herausforderungen in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft gegenüber, wie etwa in der Ukraine, Irak, Libyen, der Sahelzone und in Syrien. Außerdem führt die abnehmende Unterscheidung interner und externer Sicherheit dazu, eine größere Kohärenz in der Innen- und Außenpolitik der EU anzustreben. Dieses Seminar bietet uns die Gelegenheit, die erzielten Fortschritte und mögliche weitere Verbesserungen vor der lang erwarteten Sitzung im Juni zu diskutieren“, betont Raimonds Vējonis, Verteidigungsminister der Republik Lettland.
Die Tagung des Europäischen Rates findet im Juni in Brüssel statt. Der Europäische Rat wird die konkreten Fortschritte in allen Bereichen bewerten und weitere Leitlinien anbieten.
Am 19.-20. Dezember 2013 führte der Europäische Rat zum ersten Mal nach dem Inkrafttreten des Lissaboner Vertrags eine thematische Debatte zum Thema Verteidigung. Drei prioritäre Maßnahmen für eine engere Zusammenarbeit wurden benannt: die Erhöhung der Effektivität, Sichtbarkeit und Wirkung der GSVP, die verbesserte Fähigkeitsentwicklung und die Stärkung der Verteidigungsindustrie Europas.
Die Paneldiskussionen vom 19. und 20. Januar werden auf der Website der Ratspräsidentschaft eu2015.lv live übertragen.