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Aktuell arbeitet die EU intensiv an der neuen EU-Regelung zur ökologischen Landwirtschaft. Die EU-Landwirtschaftsminister diskutierten ebenfalls über Gesetzesvorschläge für die Regelung während des informellen Treffens im Juni und die lettische EU-Ratspräsidentschaft bemüht sich, einen allgemeinen Ansatz für das Dossier während des nächsten Ratstreffens am 16. Juni zu erzielen. Die lettische EU-Ratspräsidentschaft ist die dritte Präsidentschaft, die an der Regelung zur ökologischen Landwirtschaft arbeitet.
Das Ziel des Vorschlags für die Regelung zur ökologischen Landwirtschaft ist die Verbesserung der Gesetzgebung bezüglich der ökologischen Produktion. Dadurch sollen Barrieren für die weitere Entwicklung des Sektors abgeschafft werden und ein fairer Wettbewerb zwischen ökologischen Unternehmen garantiert, sowie das Vertrauen der Verbraucher in ökologische Produkte gefördert werden.
Am 12. Juni diskutierte die Arbeitsgruppe über die Umsetzung der Aufgaben, die die Entwicklung der ökologischen Landwirtschaft fördern. Im Verlauf der Diskussionen wurden erreichbare Ziele definiert und nach strategischen Lösungen gesucht, um die Zukunftsvision zu erreichen: eine ökologisch bewirtschaftete Fläche, die mehr als 50% der landwirtschaftlichen Fläche bedeckt.
„Der Sektor der ökologischen Landwirtschaft blüht und wächst weltweit", betonte Jānis Dūklavs, Landwirtschaftsminister der Republik Lettland, und fügte hinzu: „In der Europäischen Union beträgt die Fläche, die in Übereinstimmung mit den Regeln der ökologischen Landwirtschaft bebaut wird 5,4% der gesamten landwirtschaftlich genutzten Fläche. Angesichts der rasanten Entwicklung der ökologischen Landwirtschaft, ist es für uns wichtig, die Rechtsgrundlage zu verbessern und Aufgaben zu definieren, die die weitere Entwicklung der ökologischen Produktion gewährleisten."
Am 13. Juni werden die Teilnehmer des Kongresses verschiedene ökologische Betriebe und Verarbeitungsunternehmen besuchen.
Der Europäische Kongress für ökologische Landwirtschaft führte Vertreter der Europäischen Kommission, der Ministerien der Mitgliedsstaaten, wissenschaftlicher Forschungsinstitute der EU, Kontrollbehörden, öffentlicher Organisationen und Lobbisten, die an der Entwicklung ökologischer Landwirtschaft interessiert sind, zusammen.