„Fußball ist nicht nur ein Spiel. Es ist ein Sport, der Millionen verbindet. Fußball ist ebenfalls eine wirtschaftliche Aktivität, die Arbeitsplätze schafft und Investitionen anzieht. Fußball und die Aktivitäten der Sportverbände sollten zweifellos transparent sein. Das Vertrauen in den Fußball und die FIFA muss wieder aufgebaut werden und deshalb wird der EU-Rat die Entwicklungen im Verband genauer beobachten“, betonte Zanda Kalniņa-Lukaševica im Europäischen Parlament.
Der EU-Rat beobachtet mit großer Aufmerksamkeit, wie Sportorganisationen geführt werden. 2011 verabschiedete der Rat einen EU-Arbeitsplan für Sport und einigte sich darin auf eine Reihe von „Prinzipien der guten Verwaltung im Sport“.
„Die Institutionen der Europäischen Union müssen eine Rolle bei der Gewährleistung guter Verwaltungsprinzipien spielen, die auf EU-Ebene entwickelt und verabschiedet sowie von allen EU-Mitgliedsstaaten anerkannt und umgesetzt werden.
Zanda Kalniņa-Lukaševica verwies ebenfalls darauf, dass die lettische Präsidentschaft im Rat der Europäischen Union den Kampf gegen Korruption zu einer Priorität ernannt hat. Dies bestätigt ebenfalls die Zusammenarbeit mit der GRECO (Gruppe von Staaten gegen Korruption). Ein positiver Schritt ist die Einigung über die Direktive gegen Geldwäsche, die während der lettischen EU-Ratspräsidentschaft erzielt wurde.