Ziel der Strategie ist es, die Widerstandsfähigkeit der EU gegen Schocks und Unterbrechungen der Energieversorgung zu stärken und längerfristig ihre Abhängigkeit von bestimmten Brennstoffen, Energielieferanten und Versorgungswegen zu verringern.
Die Minister stimmten darin überein, dass diversifizierte Versorgungswege und ‑quellen, regionale Zusammenarbeit, die Gestaltung der Energiemärkte und die Entwicklung von Infrastrukturen zentrale Elemente der Energiepolitik der EU sind und die notwendigen Schritte hin zu einer Integration des Energiebinnenmarkts darstellen.
"Die regionale Zusammenarbeit ist ein wichtiger Schritt zur Steigerung der Energiesicherheit der EU; deshalb sollte ihr bei der Entwicklung weiterer Maßnahmen in diesem Bereich gebührend Rechnung getragen werden. Eine größere Energiesicherheit ist eine der obersten Prioritäten der EU und ihrer Mitgliedstaaten, da sie auch positive Auswirkungen auf die Ankurbelung des Wirtschaftswachstums und die Schaffung von Arbeitsplätzen in der EU haben wird", erklärte die lettische Wirtschaftsministerin Dana Reizniece-Ozola.
Der Rat nahm Schlussfolgerungen zur Umsetzung der Strategie für die Energieunion an. Darin wird ein Schwerpunkt darauf gelegt, wie die Verbraucher – Privathaushalte und Unternehmen – mit sicherer, nachhaltiger und erschwinglicher Energie versorgt und gleichzeitig die erforderlichen Investitionen in diesem Bereich angeregt werden können.
Die Minister wurden ferner von der Kommission über die jüngsten Entwicklungen bei deninternationalen Beziehungen im Energiebereich, insbesondere über die trilateralen Gespräche zwischen der Ukraine, Russland und der EU und über die Energiegemeinschaft, informiert.
Pressekonferenz