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Die Experten diskutierten über Fragen der Gleichwertigkeit des forstlichen Vermehrungsgutes (FoV) beim Import aus Drittländern und tauschten Informationen über aktuelle Waldkrankheiten und Schädlinge aus. Sie wurden ebenfalls über Neuheiten im Waldsystem der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) bezüglich des forstlichen Vermehrungsgutes unterrichtet. Die Teilnehmer diskutierten des Weiteren über den Verlauf des Prozesses zur Verbesserung des regulatorischen Umfeldes und die Europäischen Forststrategie.
Das Treffen wurde größtenteils dem bereits entwickelten elektronischen Register für Extraktionsquellen des FoV gewidmet, in dem jeder Mitgliedsstaat in seinem Gebiet registrierte FoV -Extraktionsquellen in das gemeinsame EU-Register eintragen kann. Derzeit arbeitet das Programm im Testmodus und während der Sitzung wurden die ersten Eintragungen im gemeinsamen Register, die die Experten der Mitgliedstaaten erhalten haben, analysiert.
Diana Charels, die Vorsitzende des Treffens, räumte ein, dass die Entwicklung des gemeinsamen Registers die meiste Zeit, Gedanken und Bemühungen in Anspruch nehme und nutzte die Gelegenheit, die ersten Resultate des gemeinsamen Registers auszuwerten.
Lettische Forstwirtschaftsexperten präsentierten Fakten und Zahlen des lettischen Forstsektors, die Kontrolle von forstlichem Vermehrungsgut auf dem Land und die neuesten Studien in der Forstbaumzucht.
Während des Treffens besuchten die Experten eine Baumschule der Latvijas valsts meži AG in Strenči, in der hochmoderne Pflanzenanbautechnologien angewandt werden und der historische Zapfentrockner von Vijciems und eine Waldbaum-Saatgutplantage besichtigt wurden.