Leitlinien für die Benutzung von IKT in Lernprozessen werden während der Konferenz in Riga präsentiert

Die Leitlinien sind das Hauptergebnis des ICT4IAL-Projekts, das nach zwei Jahren im Dezember 2014 endete. Die Richtlinien dienen als Werkzeug für Fachleute und Organisationen, die Informationen zum Lernen bieten, und enthalten eine Reihe von einfachen Schritten, um zugängliche Materialien in Text-, Video- und Audioformaten zu erstellen.

Die zweitägige Konferenz wird am 27. Mai um 9.00 Uhr im Islande Hotel (Ķīpsalas iela 20) eröffnet und wird Bildungsexperten der europäischen Agentur für Sonderpädagogik und integrative Bildung (Agentur), Vertreter von Nichtregierungsorganisationen und Spezialisten zusammenführen, die diese Richtlinien erarbeiteten. Im Rahmen der lettischen EU-Ratspräsidentschaft wird die Konferenz seitens der Agentur veranstaltet und vom lettischen Ministerium für Bildung und Wissenschaft und dem Nationalen Bildungszentrum Lettlands unterstützt.

Das ICT4IAL-Projekt ist ein multidisziplinares Netzwerk, das von der Agentur in Zusammenarbeit mit dem European Schoolnet, der Internationalen Vereinigung von Universitäten, der UNESCO, dem DAISY-Konsortium und der Globalen Initiative für Integrative IKTs (G3ICT) gegründet wurde. Die Projektaktivitäten begannen im Jahr 2013 und die Leitlinien wurden gemeinsam mit den Partnern und ausgewählten Experten der Agentur und Partnerländer erarbeitet.

Während der Konferenzworkshops werden die Teilnehmer die Gelegenheit haben, zu lernen, wie zugängliche Materialien kreiert werden, wie diese in verschiedenen Formaten ausgetauscht werden können und den Zugang zu bereits bestehenden Materialien verbessern können. Im Anschluss an die Konferenz werden die Leitlinien auf der Webseite der Konferenz öffentlich zugänglich sein.

Die Agentur ist eine unabhängige Organisation, die folgenden Mitgliedsstaaten als Kooperationsplattform dient: Österreich, Belgien, Kroatien, Zypern, Tschechien, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Ungarn, Island, Irland, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, die Niederlande, Norwegen, Polen, Portugal, die Slowakei, Slowenien, Spanien, Schweden, die Schweiz und Großbritannien.