Pressemitteilung

Parlamentarische Staatssekretärin des Außenministeriums für EU-Angelegenheiten: Normalisierung der Beziehungen zwischen Armenien und der Türkei ist wichtig für die Sicherheit und Stabilität in der Region

15 April 2015

Am 15.April in Brüssel betonte die Parlamentarische Staatssekretärin für EU-Angelegenheiten des lettischen Außenministeriums, Zanda Kalniņa-Lukaševica, während einer Debatte im Europäischen Parlament die Notwendigkeit, die Entwicklung konstruktiver Beziehungen zwischen Armenien und der Türkei zu fördern um so zu Sicherheit, Stabilität und Zusammenarbeit in der Region beizutragen. Im Europäischen Parlament vertrat Kalniņa-Lukaševica den Rat der Europäischen Union in einer Diskussion zum Gedenken an die Armenier, die im Ersten Weltkrieg dem Osmanischen Reich zum Opfer fielen.

Zanda Kalniņa-Lukaševica wies darauf hin, dass der Rat der EU entschlossen sei, die Normalisierung der Beziehungen zwischen Armenien und der Türkei weiter zu unterstützen und forderte beide Länder auf, jede Gelegenheit zur Erreichung dieses Ziels zu nutzen. Sie betonte weiterhin, dass das weitere Engagement der EU bezüglich Armeniens und der Türkei oben auf der Agenda der lettischen Ratspräsidentschaft stehe.

In diesem Zusammenhang verwies sie ebenfalls auf die finanzielle Unterstützung der EU für Maßnahmen zur Förderung von Vertrauen und direkten menschlichen Kontakten zwischen Armenien und der Türkei und betonte das zwei-Millionen-Euro-Projekt zur Unterstützung zivilgesellschaftlicher Bemühungen, das im Rahmen des Instruments für Stabilität läuft.

Das Europäische Parlament nahm die Debatte „100. Jahrestag des Völkermords an den Armeniern“ im Vorfeld an die Gedenkveranstaltung in Jerewan am 24. April in seine Agenda auf.

Das Europäische Parlament tagt jeden Monat in einer eintägigen Plenarsitzung in Brüssel, zusätzlich zu den monatlichen Plenarsitzungen in Straßburg.

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Jānis Bērziņš
Pressesprecher