Pressemitteilung

Bildungsministerin Seile: Die Zusammenarbeit in der Wissenschaft und Forschung zwischen der EU und den Ländern der Östlichen Partnerschaft soll gefördert werden

Mārīte Seile, Minister for Education and Science of Latvia. Photo: European Union
01 April 2015

Am 31. März eröffnete Mārīte Seile, Ministerin für Bildung und Wissenschaft der Republik Lettland, die Konferenz „Gemeinsame Errichtung einer wissensorientierten und vorrausschauenden EU-Nachbarschaft", die seitens der Europäischen Kommission, des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten und des Ausschusses für Industrie, Forschung und Energie des Europäischen Parlaments in Brüssel veranstaltet wurde. Während der Konferenz betonte Seile die Prioritäten der Lettischen EU-Ratspräsidentschaft, die die Zusammenarbeit in den Bereichen Wissenschaft und Forschung zwischen der Europäischen Union und den Ländern der Östlichen Partnerschaft fördern.

Die Ministerin verwies auf die Schlussfolgerungen der im Dezember 2014 abgehaltenen Tagung des Rates Wettbewerbsfähigkeit (COMPET) zur Forschung und Innovation, die ein wesentlicher Motor für die Schaffung und Entwicklung neuer Arbeitsplätze ist und besonders für die nachbarschaftliche Zusammenarbeit eine entscheidende Rolle spielt. Sie ermöglicht die Entwicklung konstruktiver, gemeinsamer Projekte, bildet die Grundlage für eine erfolgreiche und friedliche Nachbarschaft und fördert das Vertrauen in der gesamten Region.

Die europäische Nachbarschaftspolitik ist eine der bedeutenden Aufgaben der lettischen EU-Ratspräsidentschaft im Rahmen der Priorität Engagiertes Europa, betonte Mārīte Seile. Die Ministerin bestätigte, dass Lettland die bestehenden Möglichkeiten nutze, Themen in Bezug auf die Östliche Partnerschaft der EU aufzugreifen, da es am Aufbau und Erhalt langfristiger Beziehungen zu seinen Nachbarn interessiert ist. Die Länder der Östlichen Partnerschaft sind sehr bekannt für ihre Expertise in Bereichen wie Materialforschung, Nanotechnologien, Transport, Raumfahrttechnologien und Umweltwissenschaften.

Die Ministerin betonte ebenfalls die Bedeutung der Zusammenarbeit mit der Ukraine und verwies auf den unlängst unterzeichneten Vertrag zum Beitritt der Ukraine zu Horizon 2020, der die Einbindung ukrainischer Wissenschaftler in die gemeinsame Forschungsregion der EU stimulieren wird.

Das Ziel der Konferenz war es, die aktuelle Zusammenarbeit im Bereich Forschung und Innovation zu bewerten, eine gemeinsame Region für Wissen und Innovationen zu entwickeln sowie Zukunftsperspektiven zu entwerfen, einschließlich der aktiven Beteiligung der Staaten der Europäischen Nachbarschaftspolitik in Horizon 2020.

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