Pressemitteilung

Leiter der EU-Veterinärbehörden diskutieren über Fragen zur Tiergesundheit

Photo: Ministry of Agriculture of Latvia
27 März 2015

Vom 25. bis 27. März fand in Riga ein informelles Treffen der Leiter der EU-Veterinärbehörden im Rahmen der Lettischen Präsidentschaft im Rat der Europäischen Union statt. Die Leiter diskutierten verschiedene strategische Fragen bezüglich der Tiergesundheit und über Kontrollmöglichkeiten infektiöser Tierkrankheiten, einschließlich der afrikanischen Schweinepest.

Die Prävention und Kontrolle der afrikanischen Schweinepest ist ein aktuelles Thema für einige EU-Mitgliedsstaaten. Aus diesem Grund berichteten Experten der lettischen Lebensmittel- und Veterinärbehörde über die aktuelle Situation, die Kontrolle der Krankheit und die Maßnahmen zu ihrer Ausrottung in Lettland sowie über mögliche Herausforderungen in diesem Jahr. 

„Das Treffen der Leiter der Veterinärbehörden in Riga bot eine hervorragende Gelegenheit, aktuelle Fragen aller EU-Mitgliedsstaaten zu besprechen und den Meinungsaustausch und die Zusammenarbeit zu fördern. Allein einvernehmliche Zusammenarbeit, Informationsaustausch, eine einheitliche Strategie zur Ausrottung der Krankheit und die Implementierung von Biosicherheitsmaßnahmen wird die Verbreitung der Krankheit verhindern“, so Māris Balodis, Generaldirektor der Lebensmittel- und Veterinärbehörde.

Während des Treffens, wurden die Teilnehmer über den Fortschritt zweier bedeutender Dokumente informiert – den Entwurf des Tiergesundheitsgesetzes und die Überarbeitung der Regelungen zu veterinären Arzneimitteln. 

Forschungen der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) spielen eine bedeutende Rolle für die Arbeit der nationalen europäischen Dienste, indem sie deren Entscheidungen zu Lebensmittelrisiken beeinflussen. Die Teilnehmer wurden über die für 2015 geplanten Forschungsprojekte, die bereits behandelten Bereiche und die Vorschläge zur weiteren Zusammenarbeit informiert. 

Die Agenda des Treffens beinhaltete des Weiteren Fragen zum internationalen Handel bezüglich der Konformität der Tiere und Tierprodukte mit Tiergesundheitsanforderungen und internationalen Abkommen, einschließlich des Produktexports in Drittländer. 

Unter den 97 Teilnehmern befanden sich geladene Vertreter aus Norwegen und der Schweiz. 

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