Pressemitteilung

Biosicherheit wichtig bei der Vorbeugung von Infektionskrankheiten bei Tieren

Seminar on "Biosecurity – Fundament for Animal Health". Photo: EU2015.LV7Seminar on "Biosecurity – Fundament for Animal Health". Photo: EU2015.LV7Seminar on "Biosecurity – Fundament for Animal Health". Photo: EU2015.LV7Seminar on "Biosecurity – Fundament for Animal Health". Photo: EU2015.LV7Seminar on "Biosecurity – Fundament for Animal Health". Photo: EU2015.LV7Seminar on "Biosecurity – Fundament for Animal Health". Photo: EU2015.LV7Seminar on "Biosecurity – Fundament for Animal Health". Photo: EU2015.LV7
24 März 2015

Am 23. und 24. März fand in Riga das Seminar „Biosicherheit – Garantie für Tiergesundheit“ statt, dass sich mit den erfolgreichsten Lösungen für die Kontrolle von Infektionskrankheiten bei Tieren auseinandersetzte. Es wurde vom Ministerium für Landwirtschaft der Republik Lettland in Zusammenarbeit mit dem Instrument für Informationsaustausch und technische Unterstützung (TAIEX) der Europäischen Kommission veranstaltet.

„Das Seminar bestätigte erneut, dass das Konzept ‚Vorbeugen ist besser als heilen‘ eine entscheidende Rolle für die Gewährleistung der Tiergesundheit spielt“, betonte Antra Briņķe, eine der Moderatorinnen des Seminars und stellvertretende Direktorin der Veterinär- und Lebensmittelabteilung des Ministeriums für Landwirtschaft der Republik Lettland. 

Während des Seminars wurde über die Bedeutung der Biosicherheit für die Tiergesundheit und Vorbeugung diskutiert. Experten präsentierten ihre Erfahrungen mit Biosicherheitssystemen in verschiedenen europäischen Ländern. Die Teilnehmer diskutierten außerdem Biosicherheitsmaßnahmen im Zusammenhang mit aktuellen Tierinfektionskrankheiten in den EU-Mitgliedsstaaten, wie die Maul- und Klauenseuche/Blauzungenkrankheit (Rinder, Schafe und Ziegen), afrikanische Schweinepest (Schweine) und die hochpathogene Influenza-Virus-Infektion (Geflügel).

Eines der wichtigsten Themen bildete die Analyse der Biosicherheitsmaßnahmen in der Schweinezucht, mit besonderem Schwerpunkt auf der biologischen Sicherheit bei der Schweinhaltung in kleinerem Stil. Lettische Experten berichteten von ihren Erfahrungen im Zuge der Ausrottung der afrikanischen Schweinepest in Lettland.  

Die wichtigsten Schlussfolgerungen des Seminars sind, dass die biologische Sicherheit nur dann erhöht werden kann, wenn die Kenntnisse über bewährte landwirtschaftliche Verfahren, Risiken der Tierinfektionskrankheiten, Prävention von Krankheiten in Tierherden und Maßnahmen im Falle von Seuchenverdacht vertieft werden. Um die notwendigen Kenntnisse zu erlernen sind regelmäßige Schulungen und Informationen anzubieten. Auf dem Seminar wurde die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen staatlichen Institutionen, Tierhaltern, Spediteuren, Tierärzten, öffentlichen Organisationen und Gemeinden besonders hervorgehoben. 

An dem Seminar nahmen neben den EU-Mitgliedsstaaten ebenso Experten aus den EU-Beitrittsländern (Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Mazedonien, Montenegro, Serbien und Türkei) und den angrenzenden Ländern (Armenien, Aserbaidschan, Georgien, Moldau und Ukraine) teil.

Contact
Kristīne Rīna
Expertin für Kommunikation