Pressemitteilung

Ministerpräsidentin: Investitionen und qualitative Arbeitsplätze sind entscheidend für Wachstum in Europa

Photo: State Chancellery of Latvia
19 März 2015

Laimdota Straujuma, Ministerpräsidentin der Republik Lettland, sprach heute auf dem Dreier-Sozialgipfel zum Thema Investitionen für Wachstum und die Schaffung von Arbeitsplätzen in Europa.

Die Aufgabe des Gipfeltreffens ist es, eine Verbindung zwischen dem Europäischen Rat, dem Rat der Europäischen Union, der Europäischen Kommission und den Sozialpartnern herzustellen. Die Ministerpräsidentin betonte, dass Investitionen und qualitative Arbeitsplätze wesentliche Voraussetzungen für weiteres Wachstum in Europa seien.

„Die Volkswirtschaften der EU-Mitgliedsstaaten erholen sich langsam von der Krise. In manchen Mitgliedsstaaten wächst die Anzahl der Arbeitsplätze nur gering. Die Einbeziehung aller Parteien in der Ausarbeitung, Annahme und Umsetzung der Beschlüsse ist von entscheidender Bedeutung, um die Interessen der Arbeitnehmer und Arbeitgeber gleichermaßen zu berücksichtigen sowie einen Beitrag zur Lösung der im Zusammenhang mit Langzeitarbeitslosigkeit und Armut bestehenden Herausforderungen zu leisten“, sagte Laimdota Straujuma bezüglich der wirtschaftliche Zukunft Europas.

Die Ministerpräsidentin berichtete über die Erfolge der lettischen Präsidentschaft im Rat der Europäischen Union, so untersuchte der Rat der Europäischen Union in Rekordzeit den Vorschlag zur Verordnung über den Europäischen Fonds für strategische Investitionen. Laimdota Straujuma zeigte sich zuversichtlich, dass die Verhandlungen mit dem Europäischen Parlament zu dieser Frage während der lettischen Ratspräsidentschaft abgeschlossen werden können.

Im Rahmen des Investitionsplans betonte Laimdota Straujuma, dass die Sozialpartner bei der Mobilisierung privater Investitionen, der Förderung von Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit in der Europäischen Union sowie bei der Schaffung neuer, qualitativer Arbeitsplätze für die Einwohner der EU von entscheidender Bedeutung seien.

Gleichzeitig sei es wichtig, den Investitionsplan nicht unabhängig von anderen finanziellen Möglichkeiten zu betrachten. „Um bessere Ergebnisse zu erzielen, sollte man die Synergie zwischen dem Europäischen Fonds für strategische Investitionen und anderen EU-Fonds, insbesondere den Strukturfonds sowie nationalen, öffentlichen und privaten Finanzierungsquellen erfolgreich nutzen. Ebenso sei es erforderlich, die notwendige Förderung des Zugangs zu Finanzmitteln für kleine und mittlere Unternehmen nicht außer Acht zu lassen“, so Ministerpräsidentin Straujuma.

Laut Straujuma wurde die Bedeutung der Qualität der Arbeitsplätze in den letzten Jahren nicht genügend berücksichtigt. So bestehe ein Zusammenhang zwischen unsicheren Arbeitsplätzen mit geringer Qualität und Ungleichheit, Armut trotz Erwerbstätigkeit und sozialer Ausgrenzung.

Ministerpräsidentin Straujuma verwies auf die Bedeutung des lebenslangen Lernens: „Vor dem Hintergrund des technologischen Wandels und der Digitalisierung wird lebenslanges Lernen immer wichtiger und ermöglicht den Menschen hochwertigere Arbeitsplätze.“

Der lettische Wohlfahrtsminister, Uldis Augulis, und die lettischen Sozialpartner sprachen ebenfalls auf dem Gipfel.

Stellungsnahme Laimdota Straujumas während der Pressekonferenz im Anschluss an das Treffen (auf Englisch):

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