Während der lettischen Ratspräsidentschaft finden mehrere Treffen der EGMIT (Expert Group on Mitigation) statt. Davon wird eins traditionell in dem Staat organisiert, dass den Vorsitz im Rat der EU innehat.

Während der Tagung in Lettland sind Diskussionen zur Abschwächung des Klimawandels im Rahmen des neuen umfassenden Klimaschutzabkommens nach 2020 geplant, das Ende 2015 in Paris abgeschlossen werden soll (d.h. das Abkommen von 2015).

Die Aufgabe der lettischen Ratspräsidentschaft während des Treffens ist es, die Verhandlungen über den Entwurf des Abkommens von 2015 sowie zu denEU-Positionspapieren im Hinblick auf die Mechanismen des Emissionshandels, die Prüfung und Bewertung des Treibhausgasinventars, die Emissionen deslandwirtschaftlichen (Land- und Forstwirtschaft) Sektors und deren Verringerung sowie die Übereinstimmung wissenschaftlicher Treibhausgas-Messwerte und anderer Studien mit langfristigen Zielen vorzubereiten und zu leiten.

Wie auf der UN-Klimakonferenz, die vom 1. bis 12. Dezember 2014 in Lima, Peru stattfand, deutlich wurde, könnten die Mechanismen des Emissionshandels für das Abkommen von 2015 eine wichtige Rolle spielen und das Treibhausgasinventar wird entscheidend sein, sowohl für die Transparenz des Abschlusses des Abkommen von 2015 als auch um Klarheit bezüglich der zu erreichenden Ziele zu garantieren.

Die EGMIT-Tagung trägt dazu bei, eine einheitliche EU-Position für die internationalen Verhandlungen auf der Konferenz der UN-Klimarahmenkonvention (UNFCCC) im Juni 2015 in Bonn zu erzielen.

An der Tagung nimmt eine Vielzahl von Vertretern der EU-Mitgliedsstaaten sowie der Europäischen Kommission teil.