Der Rat (Wirtschaft und Finanzen) wird über den Stand der Verhandlungen zwischen dem Rat und dem Europäischen Parlament über den Vorschlag für eine Verordnung über den Europäischen Fonds für strategische Investitionenunterrichtet. Die Schaffung des Fonds ist Teil der Investitionsoffensive für Europa, allgemein als "Juncker-Plan" bekannt.

Der Rat wird voraussichtlich Schlussfolgerungen zu den eingehenden Überprüfungen der makroökonomischen Ungleichgewichte annehmen; diese Überprüfungen wurden von der Kommission in 16 Mitgliedstaaten (Belgien, Bulgarien, Kroatien, Finnland, Frankreich, Deutschland, Ungarn, Irland, Italien, den Niederlanden, Portugal, Rumänien, Slowenien, Spanien, Schweden und dem Vereinigten Königreich) durchgeführt.

Im Warnmechanismus-Bericht 2015 wurde festgestellt, dass diese Länder makroökonomische Ungleichgewichte aufweisen und folglich einer eingehenden Überprüfung bedürfen, um die Art dieser Ungleichgewichte zu ermitteln. Zypern und Griechenland werden 2015 keiner eingehenden Überprüfung unterzogen.

Die Minister werden ferner darüber beraten, wie die Mitgliedstaaten die länderspezifischen Empfehlungen 2014 umgesetzt haben, die im Rahmen des Europäischen Semesters, dem Verfahren der EU zur wirtschaftspolitischen Koordinierung, an sie gerichtet wurden.

Der Rat wird voraussichtlich Schlussfolgerungen zum Bericht über die Bevölkerungsalterung 2015 annehmen. Der Bericht enthält für die 28 EU-Mitgliedstaaten und Norwegen langfristige Prognosen hinsichtlich der Auswirkungen der Bevölkerungsalterung auf den Haushalt im Zeitraum 2013 bis 2060. Der Bericht wird alle drei Jahre aktualisiert.