Das Forum wird von der Stiftung für gesellschaftliche Integration (SIF) in Zusammenarbeit mit der Europäischen Bewegung in Lettland organisiert.

Die Partner des Forums sind EWR Grants, die norwegische Botschaft in Lettland, der Europäische Wirtschafts- und Sozialausschuss (EWSA) und seine Kontaktgruppe und Netzwerke von Nichtregierungsorganisationen, die Konrad-Adenauer-Stiftung und die König-Baudouin-Stiftung.

Ziel des Forums ist es, die Beteiligung der Zivilgesellschaft an Entscheidungsprozessen auf nationaler und EU-Ebene zu fördern. Die horizontale Priorität der lettischen Ratspräsidentschaft korreliert mit den Artikeln 11.1 und 11.2 des Lissaboner Vertrags und würde helfen, diese in die Praxis umzusetzen. Das übergeordnete Ziel des Forums ist es, Vorschläge von Experten für einen Fahrplan für eine verbesserte und stärkere Beteiligung der Zivilgesellschaft an Entscheidungsprozessen auf nationaler und EU-Ebene zu bewerten.

Das Forum gliedert sich in zwei Teile. Während des ersten Teils am 2. März werden sechs parallele Arbeitsgruppen folgende Themen behandeln: Demokratie, organisierte Teilhabe der Zivilgesellschaft, innovative Ansätze zur Förderung der zivilgesellschaftlichen Teilhabe, Menschenrechte, Umweltschutz und Nachhaltigkeit, von sozialer Ausgrenzung gefährdete Menschen, Integration, neue Ideen für die Förderung von Freiwilligenarbeit etc. Außerdem werden die Teilnehmer den Entwicklungsplan besprechen und Vorschläge zu dessen Verbesserung ausarbeiten. Am 3. März bringt das Forum 250 Vertreter von NRO, politische Entscheidungsträger, Meinungsführer und Experten aus Lettland und anderen EU-Mitgliedsstaaten in der Lettischen Nationalbibliothek zusammen.

Weitere Teilnehmer sind Vertreter aus anderen EWR-Ländern, dem EWSA und den Nachbarstaaten der EU.

Der norwegische Minister für EWR- und EU-Angelegenheiten, Vidar Helgesen, hat seine Teilnahme mündlich bestätigt. Der Zugang zum Entwicklungsplan wird den Teilnehmern des Forums drei Wochen vor der Veranstaltung zur Verfügung stehen, um Kommentare und Vorschläge zu unterbreiten.

Hauptredner:

• Laimdota Straujuma, lettische Ministerpräsidentin;
• Vidar Helgesen, norwegischer Minister für EWR und Europäische Angelegenheiten;
• Henri Malosse, Vorsitzender des EWSA und Co-Vorsitzender der Kontaktgruppe des EWSA;
• Prof. Marju Lauristin, Mitorganisator des Baltischen Weges, Vizepräsident der S&D Fraktion im Europäischen Parlament;
• Rihards Kols, Parlamentarischer Sekretär der lettischen Ministerpräsidentin;
• Alexandrina Najmowicz, Leiterin des Europäischen Bürgerforums Civic;
• Prof. Danuta Hübner, Vorsitzende des Ausschusses für konstitutionelle Fragen des Europäischen Parlaments (nicht bestätigt);
• Diogo Pinto, Generalsekretär der Internationalen Europäischen Bewegung;
• Catherine Day, Generalsekretärin der Europäischen Kommission (nicht bestätigt);
• Gabriella Civico, Leiterin des Europäischen Freiwilligenzentrums – CEV;
• Conny Reuter, Co-Vorsitzender der Kontaktgruppe des EWSA.