Leiter von Nichtregierungsorganisationen (NRO), Experten für Geschlechtergleichstellung sowie für Entwicklungszusammenarbeit aus Lettland, Schweden, Finnland, Italien, Estland, Litauen, Usbekistan, Tadschikistan und Kirgisistan werden am internationalen Workshop „Prävention von geschlechtsspezifischer Gewalt – Vorrausetzung für das wirtschaftliche Empowerment der Frau“ am 3. März in Riga teilnehmen. Der Workshop gliedert sich in drei Schwerpunkte zum Thema geschlechtsspezifische Gewalt: Frühverheiratung, Gewalt in der Familie und Menschenhandel zum Zweck sexueller Ausbeutung. Als Garantiefür die ökonomische Unabhängigkeit von Frauen werden Empfehlungen erarbeitet und der Europäischen Union und den Vereinten Nationen für die post-Millennium Entwicklungsziele und Aktivitäten in 2015 mit besonderem Fokus auf der Prävention geschlechtsspezifischer Gewalt vorgelegt.

Am 2. März werden die Teilnehmer an der hochrangigen Veranstaltung „Wirtschaftliches Empowerment von Frauen und nachhaltige Entwicklung – die Synthese für Erfolg“, die von der Europäischen Kommission in der Lettischen Nationalbibliothek in Riga organisiert wird, mitwirken.

Die zugrundeliegenden Prinzipien von NRO Partnerschaften sind Gleichberechtigung und Engagement zumal die Diskussion über eine nachhaltige globale Gesellschaft zentralasiatische und EU-Mitgliedsstaaten miteinbezieht, so dass sowohl Nord-, Süd- sowie West- und Ost-Dimension vertreten sind. Die Partnerschaft basiert auf der von der lettischen Ratspräsidentschaft definierten Priorität, eine Kooperation innerhalb der EU für eine Zentralasien-Strategie zu erreichen. In der Vergangenheit weist Lettland eine gute Zusammenarbeit und gemeinsame wirtschaftliche Projekte mit den Ländern Zentralasiens auf. Während der Präsidentschaft wird MARTA die Erfahrungen bei der Zusammenarbeit mit Zentralasien nutzen, um den Dialog zwischen der EU und Zentralasien zu stärken.

Gundega Tenter,
Ressourcen-Center "Marta"
Public Relations Spezialistin
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