Chronische Erkrankungen belasten die Gesundheits- und sozialen Fürsorgesysteme in Lettland und Europa zurzeit am stärksten. In Anbetracht der alternden Gesellschaft und der gestiegenen Lebenserwartung, liegt es im Interesse chronisch kranker Patienten, unabhängig von der Art der Erkrankung, so gut wie möglich ins soziale und wirtschaftliche Leben vollständig wiedereingegliedert zu werden und als Arbeitnehmer so gut es geht  langfristig wirtschaftlich zu investieren, anstatt zur Last zu fallen. Um dies zu erleichtern ist es wichtig, dass Patientenorganisationen mit Fachkräften, Entscheidungsträgern und anderen Stakeholdern zusammenarbeiten, um Herausforderungen auf nationaler sowie internationaler Ebene zu identifizieren und praxisorientierte Lösungen anzubieten.

Das Ziel der Konferenz ist es, die Zusammenarbeit zwischen Patientenorganisationen, Fachkräften, Entscheidungsträgern und Stakeholdern aufeuropäischer Ebene zu stärken; die Herausforderungen der Reintegration chronisch kranker Patienten in ein aktives soziales und wirtschaftliches Umfeld zuidentifizieren; und praxisorientierte Vorschläge vorzubereiten, die in der gemeinsamen Resolution zur einfacheren Reintegration chronisch krankerPatienten ins wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben Eingang finden.

Die Teilnehmer der Konferenz sind Patientenorganisationen auf europäischer Ebene, Verbände, führende lettische und europäische Experten sowie Gesetzgeber und politische Entscheidungsträger. Die Konferenz wird von der lettischen Hilfsorganisation für Krebspatienten „Dzīvības Koks“ („Lebensbaum“) in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Pulmonale Hypertonie und dem Patienten-Ombudsmann organisiert.