Eine der Prioritäten der lettischen Präsidentschaft im Rat der Europäischen Union ist die regionale Governance, die für die erfolgreiche Entwicklung und Funktionsfähigkeit der EU-Energieunion wichtig ist. Das Treffen hochrangiger Beamter des Verbundplans für den baltischen Energiemarkt (BEMIP) findet im Rahmen der lettischen EU-Ratspräsidentschaft statt. Es zielt darauf ab, den Entwicklungstand des Energiemarkts und die Errichtung fehlender Verbindungen zu bewerten, um die Wettbewerbsfähigkeit der Energiepolitik, Energiesicherheit und Nachhaltigkeit im Ostseeraum zu gewährleisten.

Der Verbundplan für den baltischen Energiemarkt ist ein erfolgreiches Beispiel für eine effektive, erfolgreiche und ergebnisorientierte regionale Zusammenarbeit. Dies bestätigt die Anzahl der EU-finanzierten Projekte des Verbundplans, die auf der ersten Liste der Projekte von gemeinsamem Interesse der EU stehen. Die Arbeit innerhalb des BEMIP findet seit 2009 statt. In Anbetracht  der erfolgreichen Umsetzung der Aufgaben des ursprünglichen BEMIP-Formats und der positiven Beispiele der regionalen Governance, konzentriert sich die Arbeit der Gruppe momentan auf die zukünftigen Perspektiven dieses Kooperationsformats.

Die lettische EU-Ratspräsidentschaft definierte daher eine Diskussion über die zukünftigen Perspektiven des BEMIP-Formats als zentrales Thema des Treffens im Mai, um sich über den Inhalt des Kooperationsmemorandums des neuem BEMIP-Formats zu einigen, das die Minister während des Rates Energie am 8. Juni unterzeichnen könnten.Hochrangige Beamte aus Dänemark, Deutschland, Estland, Lettland, Litauen, Polen, Finnland, Schweden und Norwegen werden als Beobachter an dem Treffen teilnehmen. Die Europäische Kommission leitet die Arbeitsgruppe, beobachtet deren Fortschritt und stellt die Finanzierung für die Organisation der Veranstaltung zur Verfügung.